JBL Expeditionsteam aus Amazonien und der Karibik

 
Im September 2004 reiste das JBL Forschungsteam unter der Leitung vom Biologen Heiko Blessin, Marketingleiter bei JBL, in den amazonischen Regenwald von Französisch Guyana und anschliesend auf die Kleinen Antillen in der Karibik.
Ein 8 Personen Team drang auf einem Motorboot mit nur wenigen Zentimetern Tiefgang über Stromschnellen und durch Holz verursachte Untiefen weit in den Regenwald ein. Ziel war es, mehr über die Lebensgewohnheiten einiger bekannter Fischarten, wie Corydoras, Loricaria und auch verschiedener Salmlerarten zu erfahren.
Außerdem wurde das Team durchTerrarisatikexperten (Rainer Nagel und Jürgen Weisbrod) verstärkt, die Biotopuntersuchungen (Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Pflanzenarten usw.) vornehmen wollten.Einen ganzen Tag lang dauerte die Bootsfahrt in den undurchdringlichen Regenwald amazoniens. Nachdem Passieren des Ortes Cacao am Comte-River gab es keine Anzeichen von menschlicher Aktivität mehr.
Füttern
Fangen
Erst dann konnten auch Tiere gesichtet werden, die den Menschen scheuen.
Wasserschildkröten, Tukane und andere Vogelarten waren zu sehen.
Gegen Abend wurde gelagert. In Hängematten und unter Moskitonetzen verbrachte das Team zwei Nächte im Dschungel. Immer wieder gab es wolkenbruchartige Niederschläge, die dem Namen Regenwald alle Ehre machten.
Eines Abends hatte das Team in einer handgroßen Rotfußvogelspinne ein neues Maskottchen gefunden.
Direkt in der Umgebung des Lagers wurden diverse Frosch- und Krötenarten, Echsen, Skorpione und Spinnen gefunden.
Am schönsten waren natürlich die Pfeilgiftfrösche,
 von denen Dendrobates tinctorius der auffälligste war. Indios sollen diese Frösche über Feuer erhitzen, damit die Tiere das gewünschteGift absondern. Auf jeden Fall können die Frösche ohne Probleme in die hand genommen werden.
Bei den Luftfeuchtigkeitsmessungen wurde überraschenderweise festgestellt, daß die Luftfeuchtigkeit nie über 80% gestiegen war, wobei selbst die 80% nur vormittags nach Regenfällen zu messen waren!
Messungen der Lufttemperatur ergaben Schwankungen zwischen 21°C um 7.30 Uhr bis 33°C zwischen 11.00 Uhr und 14.00 Uhr.
Genaue Tabellen und Ergebnisse werden in Kürze in Fachzeitschriften veröffentlicht.
Die folgenden zwei Tage stand Aquaristikforschung auf dem Programm. Standortbestimmung, Wasseranalysen, Fisch fangen, bestimmen, fotografieren und fütterungsversuche ließen die Tage schnell vergehen.

 

Testen

Der Fischreichtum in den Flüssen und Bächen war eindrucksvoll: Salmler in allen Varianten, Corydoras, Loricaria, Geophagus und Aequidens konnten regelmäßig gefunden werden.
Sogar ein Süßwasserrochen konnte entdeckt werden. Jedoch schwamm er erschreckt gegen die Kamera, so das das Foto nur einen Ausschnitt aus seinem Gebiss zeigt.
Abgesehen von den vielen Daten und Beobachtungen war das Intensive Naturerlebnis für die Expeditionsmitglieder sehr eindrucksvoll.
Alleine oder zu zweit in kleinen Bächen mitten im Regenwald zu forschen, keine Touristen im 100km Umkreis und keine Zivilisationszeichen, ist auf unserer Erde leider zu einem wirklich seltenenerlebnis geworden.


Text und Bilder wurden uns freundlicherweise von der Firma JBL zu Verfügung gestellt.
Spinne
 
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