ALGEN IM AQUARIUM |
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Blaualgen erkännt man am modrigen Geruch. Sie sind meist blaugrün und schmierig. Sie überziehen alles mit einer dichten Schicht, das ist die Ursache dafür, daß die Pflanzen nicht mehr assimilieren können, und absterben. Mechanisch, also von Hand entfernen, ist fast unmöglich, weil selbst kleinste Reste in ganz kurzer zeit den alten Zustand im Aquarium wieder herstellen. Vollkommendes Absaugen beim Wasserwechsel mit fast vollständigem Wasserwechsel mehrmals hintereinander kann Blaualgen vollständig verschwinden lassen. |
Danach eventuell noch einmal chemisch bekämpfen, weil ein vollständiges verschwinden der Blaualgen nicht immer garantiert werden kann. Man sollte jedoch bedenken, daß der Einsatz von Algiziden meist mit einem Risiko Verbunden ist. Weniger robuste Wasserpflanzen, wie die kleinblättrige Rotala, Myrophyllum, Cabomba, einige Ludwigia-Arten, um nur ein paar zu nennen, gehen selbst bei vorsichtiger und nach den Anweisungen der Hersteller ein. |
Bei Blaualgenbefall das Aquarium eine Woche abzudunkeln, hat zu guten Ergebnisssen geführt. Die Blaualgen konnten danach fast vollständig mit dem Wasserwechsel entfernt werden. Aber auch das birgt Gefahren in sich, so kann es bei Cryptocorynen durch plötzlichen Lichteinfall an den Blättern zu verbrennungen kommen, oder auch zur Cryptocorynenfäule. Zu sehen als Spinat am Bodengrund. |
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Kieselalgen sind braun gefärbt, haben eine schmierige Wuchsform und werden daher auch als braune Schmieralge bezeichnet. Höhere ph-werte und eine schwache Beleuchtung sind meist sichere Anzeichen für ihr Wachstum. Auch geringer Sauerstoffanteil im Aquariumwasser ist für diese Algenart auch förderlich. Schmerlen und Schnecken fressen die Algen, wenn sie noch nicht zu alt sind, gern. Wenn Das Licht verstärkt wird, und die meist zu schwachen Röhren oder Lampen erneuert werden, Grünalgen sind uns auch als Fadenalgen bekannt und sind im Vorkommen (Wuchs) ganz |
Pelzalgen sind auch Grünalgen. Auf den Bättern entsteht ein ca. 1cm pelziger Rasen. Er ist hellgrün und hat dichtwachsende starke Fäden. Sind die Pflanzen zugewachsen, sterben die Blätter ab, weil sie nicht mehr assimilieren können. Eine Bekämpfung ist mit Tellerschnecken, Posthornschnecken oder mit der Siamesischen Rüsselbarbe möglich. Schwarze Pinselalgen siedeln sich meist am Blattrand an und es entstehen bis zu 2cm lange pinselartige Büschel. Sie siedeln meist ganz dicht an den Blättern oder der Dekoration und Bodengrund und bei stärkerem Befall stirbt die Pflanze ab. Schwarze Pinselalgen findet manhäufiger im Wasser mit organischen Säuren und niedrigeren ph-wert oder bei hohen Härtegraden. |
Punktalgen sind ebenso Grünalgen, die auf der Oberfläche der Aquarienpflanzen fest wachsen. Sie wachsen vorzugsweise auf älteren Blätter, befallen aber später, wenn nichts unternommen wird, auch auf den jungen Pflanzen. Punktalgen bilden bis zu 5mm große, rundliche fast schwarze Flecken, die sich später auf das ganze Blatt ausdehnen. Die einzige Möglichkeit, sie zu vernichten, ist wiederrum der Einsatz von Tellerschnecken, Posthornschnecken oder Putzerfischen. Chemikalien bringen bei Punktalgen keine Erfolge. Grüne Pinselalgen sind ähnlich Aufgebaut wie die schwarzen Pinselalgen. Die dünnen und hellgrünen Fäden sind mehr verzweigt und bilden kurze Seitenäste. Diese Algen besiedeln |
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Bartalgen gehören zu den Süßwasserrotalgen. Sie bilden bis zu 10cm lange verzweigte, schwärzlich-grüne Fäden aus und sind auf den Blättern locker angewachsen, sie sind nicht sehr schädlich, sehen aber auch nicht vorteilhaft im Aquarium aus. Es hilft nur ein radikaler auslichten der |
befallenen Teile. Bei mehreren Versuchen, die Bartalgen zu bekämpfen, wurde schon sehr erfolgreich eine Kohlensäuredüngung erprobt, die das Kalk/Kohlesäure Gleichgewicht im Wasser längere Zeit im Gleichgewicht gehalten hat. Bei genauerer Beobachtung ist zu sehen, |
wie sich die Algenfäden hellgrau bis weißlich verfärben und dann absterben |
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Gegen Schmieralgen helfen Vegetarier unter den Fischen: |
Epalzeorhynchos kalopterus Gyrinocheilus aymonieri Helostoma temminckii Poecilia sphenops Xiphophorus helleri |
Schönflossige Rüsselbarbe Siamesische Saugschmerle Küssender Gurami Black Molly Schwertträger |
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Bei fädrigen Algen helfen unter den Fischen: |
Ancistrus dolichopterus Crossocheilus siamensis Otocinclus vittatus Plecostomus punctatus |
Blauer Antennenwels |
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sowie Wasserschnecken |
Caridina japonica | Yamatonuma Garnele | |||